In dieser jüngst entstandenen Baugrube in Nalbach (Bilder unten) fiel dem mittlerweile wohlbekannten Nalbacher Heimatforscher und Entdecker des Saarland-Impaktes Werner Müller beim Vorbeifahren spontan diese besonders auffällige Gesteinsschichtung auf. Für ihn war es bei seiner mittlerweile ausgeprägten Impakt-Kenntnis rasch klar, das hier ein Dokument des ausgedehnten Impaktes zur Ablagerung gekommen sein musste. Er informierte umgehend Prof. Ernstson von der Universität Würzburg, Autor und Mitautor von mehreren Veröffentlichungen zum Saarland-Impakt und Bearbeiter der Krater und Impakt-Gesteine, der den Befund allein nach den Fotografien und Werner Müllers genauer Beschreibung als impakt-bezogen einordnete. Eine Auswahl charakteristischer Proben (siehe die Bilder unten) ist bereits auf dem Weg zum Prof. Ernstson, der die üblichen Analysen veranlassen wird.
Wir werden weiter berichten.
Der Aufschluss in der Baugrube in Nalbach mit der auffälligen schwarzen kohligen Schicht über einer Gesteinstrümmerschicht (der Geologe würde sagen: ein Diamiktit).
Ausschnittsaufnahme des relativ scharfen Kontaktes zwischen den Schichten.
Nahaufnahme mit der Trümmerschicht aus Geröllen und scharfkantig gebrochenen Gesteinen.
Dreifachschichtung: Kohlige Schicht über Diamiktit über einer polymikten Brekzie (Pfeile).
Locker brekziöse Masse, aus der die schwarze Schicht besteht. Auffällig ist der starke Magnetismus der Masse.
Gröbere Partikel, von Werner Müller aus der schwarzen Masse geborgen und beschriftet.